Freitag, 3. Januar 2020: Bettina Böttingers „Kölner Treff“ im WDR-Fernsehen. Die erste Ausgabe ihrer Talkshow im neuen Jahr beschäftigt sich ausnahmsweise mit nur einem einzigen, ernsten Thema: Verbrechen. Dementsprechend befindet sich unter den Studiogästen mal kein Komiker und auch keine Ex-Frau eines Ex-Stars, die ihren Labrador nur noch vegan ernährt und darüber ein Buch geschrieben hat. So eine Sendung dauert 90 Minuten, aber als Studiogast verbringt man gut und gerne vier Stunden auf dem Studiogelände des WDR in Köln-Bocklemünd: Ankunft und Begrüßung, ausführliche Einweisung im noch leeren Studio (wo man später Platz zu nehmen hat, wann man in welche Kamera zu gucken hat und so weiter), dann Kennenlernen und Beschnuppern der anderen Studiogäste im Aufenthaltsraum, Vorab-Einzelgespräche mit Frau Böttinger in deren Garderobe, dann ab in die Maske (dort gibt’s außer HD-Schminke auch alles für den Notfall, vom Brillenputztuch bis zur Fusselrolle), dann Verkabelung mit Headset-Mikros (irgendwo unsichtbar im Rücken muss das zigarettenschachtelgroße Funkgerät verschwinden), dann geht’s ins Studio, Frau Böttinger begrüßt schon mal das Studiopublikum und stellt ihnen die Gäste des Abends vor, letzte Tonprobe, dann geht’s los, dann wird’s ernst, Frau Böttinger begrüßt das Fernsehpublikum und stellt ihre Gäste ein weiteres Mal vor. Nach den 90 Minuten gibt’s noch ein Foto-Shooting im Studio, dann ist Abschminken angesagt und noch ein gemütliches Beisammensein (die Gäste und die gesamte Crew und die Moderatorin) in der Studiokantine. Geschafft. Anstrengend. Das Wichtigste zum Schluss: Frau Böttinger macht es einem wirklich leicht. Sie ist exzellent vorbereitet, sie stellt sich nie in den Vordergrund, sie geht fair mit ihren Gästen um, sie hat ein fantastisches, supernettes Team an ihrer Seite. Danke!