Die vollständige Wahrheit lässt sich nicht mehr ermitteln.
Denn die Wahrheit hat in den Jahrzehnten des Schweigens
und stillen Erduldens und verzweifelten Verdrängens
jede gebotene Gelegenheit genutzt, um sich zu verflüchtigen.
Grauland ist eine Familiengeschichte. Ein autofiktionaler Roman
über die Generation der Kriegskinder in der Eifel, über die
schweigende Generation tief im Westen. Zugleich ein Porträt
jener Landschaft, die von den Kolonialherren aus dem Osten
Preußisch-Sibirien genannt wurde. Das Leben dort kannte
lange Zeit nur einen Sinn: das Überleben.
Grauland ist zudem die Geschichte eines Verbrechens,
einer nie geklärten, nie gesühnten Mordtat, die
drei Generationen nachhaltig prägte.
Endstation
Weiter zur Kasse, 15 Euro für die Flatrate, Plastikbändchen ums Handgelenk. Garderobe, Mantel abgeben, kostet noch mal einen Euro extra, blöd, was soll’s, und weiter, durch den langen Gang in Richtung der wummernden Bässe.
Das Feuermal
50.000 Euro Vorauszahlung und das Foto eines gestohlenen Gemäldes stecken in dem Umschlag. Der Auftrag: Max Maifeld soll das wertvolle Bild aufspüren und seinem rechtmäßigen Eigentümer zurückbringen.
Herbstjagd
Bei Männern hat Martina noch nie das große Los gezogen. Umso glücklicher und dankbarer ist die alleinerziehende Mutter, als sie Mario kennen lernt – im Internet.